Tief im Wald von Deutschland

Lydiana merkte, wie er rot wurde und lächelte leicht. "Ja das hast du...aber nicht wild...", meinte sie und lächelte. Denn es war wirklich nicht schlimm. Aber irgendwie vermisste sie Elam. Ohne ihn war sie so leer. Denn er war auch das einzige männliche Wesen, welches bei ihr sein durfte, wenn ihr Vater sie sah. Ansonsten durfte niemand bei ihr sein. Das fand sie sowas von unfair.

Lyrian wurde noch röter!

"Das war nicht mein Absicht! Ich spreche oft rätselhaft! Einer meiner Schwächen!"

Lyrian pflückte die Blüte und hielt sie Lydiana hin.

"Tut mir leid! Hier, sie wird nie wieder verwelken! Ich habe einen Zauber darüber gelegt!"

Zauber!
Lyrian war gut!
Die Blüte war zu einen Anhänger geworden, der an einen Lederhalsband hing!

Lydiana sah den Anhänger an. "Das kann ich nicht annehmen Delen... Ich kann nicht... Mein Vater wird ausrasten wenn er etwas davon erfährt!", meinte sie und sah ihn etwas traurig an. Da sie den Anhänger sehr schön fand und ihn gerne gehabt hätte, doch schon der Andere hätte sie nicht nehmen sollen, hatte es aber trotzdem getan.

Lyrian verzog das Gesicht, denn ein Geschenk nicht anzunehmen wurde bei seiner Art.......
Nun ja, das bedeutete soviel wie wenn man die Freundschaft nicht wollte!

"Nun, ich werde dich nicht dazu zwingen es anzunehmen, aber weißt du Lydiana......! Meine Art sieht darin eine Art Freundschafts Symbol. Verweigerst du es, verweigerst du auch die Freundschaft. Doch ich bin soweit gereist und habe soviel gelernt. Kann ich vielleicht dir etwas anderes geben?"

Trotzdem behielt Lyrian den Anhänger in der Hand.
Lydiana würde ihn bekommen, wenn nicht jetzt dann irgentwann.
Doch wieso war ihr Vater gegen so eine kleine Geste?

Lydiana sah auf den Boden, denn sie wollte ihn nicht irgendwie verletzen, doch sie konnte den Gegenstand auch nicht annehmen wegen ihrem Vater. Das würde er nie akzeptieren und dann nach demjenigen schicken, der in ihr gegeben hatte und dann müsste er von noch mehr Leuten fliehen. Das konnte sie und wollte sie nicht zulassen. "Ich würde es wirklich gerne nehmen Delen, doch ich kann nicht...", meinte sie. "Bei uns sind solche Sachen fast Ebenbürdig mit Verlobungsgeschenken!", erklärte sie ihm dann.

"WAS?"

Lyrian sah mit geröteten Wangen Lydiana an.

"Na ja, tut mir leid, aber soweit sollte diese Geste eigentlich nicht gehen!"

Was sollte er jetzt machen?
Dieses kleine Präsent war nur für Lydiana gedacht!
Sollte Lyrian es weiterreichen lassen?
Na toll, dann kam es ja auch vom Ihm!

"Wann hast du Geburtstag?"

Wie kam er darauf?

"Das weis ich doch...Doch mein Vater nicht und er wird es als ein solches Geschenk ansehen!", meinte sie und sah ihn an. Als Delen sie fragte, wann sie Geburtstag habe, sah sie ihn etwas verwirrt an. "Am 12 April, wieso?", fragte sie. Lydiana wusste, das dieser schon eine Weile vorbei war. Doch sie konnte sich keinen Reim daraus machen, wieso er es wissen wollte.

Lyrian lächelte, okay der Tag war schon vorbei.......!

"Dieser Tag wird wiederkehren und bis dahin werde ich es sicher verwahren! Ich hoffe dein Vater hat dagegen nichts, oder ist das auch unangebracht?"

Lyrian sah Lydianan fragent an.
Er hatte wieder etwas seltsam geredet......!
Kam Lydiana mit dieser Ausdruckweise klar?

Lydiana lächelte. Diese Redensart braucht man doch nur ihn den angesehen Häusern, dachte sie und sah ihn an. "Ich denke nicht", antwortete sie auf seine Frage. Er würde ein Jahr lang warten, um ihr diesen Anhänger zu geben? Das war sehr nett von ihm und das hatte eigentlich nie jemand getan, da auch nie jemand so nett war, ausser Jack, doch der war sowieso etwas besonderes. Ihr Vater schien ihn ja auch zu mögen, also standen die Chancen gut, dass sie ihn irgendwann als Mann haben würde.

Lyrian lächelte.

"Dann werde ich warten!"

Er steckte den Anhänger weg, aber so das Lydiana ihn jederzeit sehen konnte.
Sie sollte ihn sich wenigstens ansehen können, wenn sie ihn schon noch nicht annahm.

"Seltsamer Brauch das mit dieser Verlobung, aber bei uns ist es noch seltsamer! Wir bekommen nicht einmal die Wahl!"

Lyrian verriet so urplötzlich immer mehr Geheimnisse über sich!
Er merkte es nicht einmal.
Aber in welchen Königshaus wurde bei der Geburt schon bevor bestimmt wer wen zu heiraten hatte?

Genau deswegen war er doch abgehauen!

Lydiana hörte was er sagte und dachte nach, wo wurde die Zukunft vorherbestimmt? Bei ihr war es so, also musste er auch aus einer Königsfamilie stammen... Aber wieso wurde er dann gesucht? "Du stammst nicht zufälltig aus einer Königsfamilie oder?", fragte sie dann. Denn das wäre zu viel. Ihr Vater würde ihr den Kopf abreissen wenn er davon erfuhr, das sie mit jemandem gesprochen hatte, der auch aus einer Königsfamilie stammte.

Lyrian zuckte deutlich zusammen!

Woher wusste sie das?
Hatte sie das herausgehört?

Deswegen nannte er sich ja Delen und nicht Lyrian, weil man Lyrian nur in Königshäusern verwendete!
Tja, leider konnte er nicht Lügen!
Lyrian wusste nicht was eine Lüge war und sagte stets die Wahrheit!
Klar, aber eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten ging auch!

"Wie kommst du denn jetzt darauf? Sehe ich so aus, oder wieso willst du das wissen?"

Klar......
Es war gemein, aber Lyrian wollte sich nicht verraten!
Ausserdem.......
Würde Lydiana sich dann von ihm entfernen?
Er war allein seid er abgehauen war und noch länger?

"Deine Satzstellung", meinte sie. "Die hat mich schon die ganze Zeit etwas verwirrt...", erklärte sie ihm. "Sag mir die Wahrheit, egal wie sie ist, ich möchte sie hören und ich verspreche dir, niemandem etwas davon zu erzählen, egal wie sie ausfällt!" Lydiana wollte einfach Klarheit haben, denn eigentlich sprach niemand so, ausser solche aus nobeln Häusern oder königs Häusern.

ERTAPPT!

Doch woher wusste sie das mit den Königshäusern?

"Wenn du das so genau weißt? Du stammst bestimmt aus einen Königshaus, oder?"

Lyrian fixierte Lydiana!

Wollte sie es wissen?
Wollte auch er die Wahrheit!

Tja, doch dann tauchten wieder einige seiner "Verfolger" auf!

Lyrian aber hatte sie noch rechtzeitig gehört und hatte sich versteckt.

"Junge Dame? Diesen jungen Elfen schon einmal gesehen? Er ist seid seinen 6. Lebensjahr verschwunden aus dem Königshaus der Lichterelfen!"

Lyrian verfluchte die Typen innerlich.
Sie hatten ihn verraten!

Würde Lydiana ihn jetzt verlassen?
Ihre Freundschaft trennen oder ihn sogar ausfragen?

Lydiana lächelte und nickte, als er fragte, ob sie aus einem Königshause stamme. Das tat sie und das sollten auch alle wissen, als sich Delen wieder versteckte und wieder ein solcher weis doch nicht was auftauchte und sie fragte, ob sie diesen Jungen gesehen habe, schüttelte sie nur den Kopf.

Die Typen verschwanden wieder!

Lyrian tauchte wieder auf.

"Danke! Ich glaube ich kann dir vertrauen, denn du hast sie schon zweimal weggeschickt. Delen ist eigentlich nur ein Deckname von mir. Ich habe ihn angenommen, weil mein richtiger Name nur in ........ nun ja, Königshäusern benutzt wird!"

Lyrian sah verlegen weg.

"Ich werde seid ich 6 Jahre alt bin verfolgt, weil ich damals abgehauen bin. Ich wollte frei sein und nicht das Leben führen das man mir angeblich schon vorherbestimmt hatte. Meine Interessen, meine Freunde, meine Partnerin......! Ich wollte selbst wählen. Damals habe ich zufällig ein Gespräch gehört von meinen älteren Bruder von Vater. Tja, aber angeblich hat man bis heute nicht aufgegeben mich zu finden.

Lyrian seufzte.

"Ich weiß zwar nicht wie du jetzt darauf reagierst, da du die Wahrheit kennst. Du bist übrigents die Erste der ich das anvertraut habe. Bitte behalte es auch für dich. Willst du auch meinen richtigen Namen wissen?"

Fragent sah Lyrian Lydiana an.
Wieso war sie eigentlich hier wenn sie ebenfalls aus einen Königshaus stammte?
War sie ebenfalls weggelaufen?

Lyidiana hörte sich gespannt die Geschichte an, die er zu erzählen hatte. Als er dann meinte, dass sie es niemandem sagen sollte, nickte sie und lächelte weiterhin. Wieso sollte sie so etwas jemandem erzählen? Darauf wäre sie gar nie gekommen, doch das war auch unwichtig. Als er fragte, ob sie seinen echten Namen wissen wollte nickte sie wieder. "Na klar will ich den wissen!", meinte sie und lächelte weiterhin. Hoffentlich dachte er jetzt nur nicht, dass sie auch abgehauen war, denn das stimmte nicht und das würde sie auch nie tun, obwohl sie eigentlich lieber selbst entscheiden wollte, mit wem sie zusammen war und mit wem sie eine Familie haben wollte. Dennoch würde sie ihrem Vater nie in den Rücken fallen und deshalb würde sie auch nicht von zu Hause weglaufen. Nie. Ein paar Mal hatte Lydiana schon daran gedacht, wegzulaufen. Doch diese Gedanken hatte sie dann immer wieder gestrichen, da sie es idiotisch fand, wegen so etwas sein zu Hause zu verlassen. Doch das war jedem das seine und jeder musste diese Entscheidung selber treffen, denn sie würde siese Entscheidung für niemand anderes treffen ausser für sich alleine. Schliesslich war es ja nicht ihr leben, dass sie danach veränderte, sondern das, dieser Person.

Lyrian nickte.

"Ich heiße eigentlich Lyrian!"

Lyrian lächelte, denn Lydiana war das erste Wesen die das erfuhr!

"Ich hoffe du verstehst das alles jetzt nicht falsch, aber wer will schon ein vorher bestimmtes Leben führen? Ich bin ja nur weggelaufen weil ich frei sein wollte. Ich wollte meinen Weg selbst wählen!"

Lyrian kam sich etwas blöd vor, denn es hörte sich zum Teil an als würde er seiner Familie in den Rücken fallen!

Doch das würde er niemals, ausserdem wäre er dazu niemals fähig!

Lyrian lächelte wieder.

"Na ja, ich weiß .....!"

Weiter sprach er lieber nicht!
Denn wie würde sich das anhören?
Er würde gerne bei Lydiana bleiben, weil er stets alleine gewesen war.
Ausserdem......
Er wurde immer noch gesucht!

Lyrian war also sein richtiger Name... "Freut mich, deinen echten Namen zu kennen!", meinte sie und lächelte leicht. "Nein habe ich nicht, jedoch würde ich soetwas niemals tun... Ich könnte gar nicht...", sagte sie wahrheitsgemäs. Denn Lydiana liebte ihren Vater so sehr, dass sie ihm das niemals antun könnte. Den sie hatte nur noch ihn und es war ihr wichtig, dass es ihm gut ging. Egal was sie dafür aufgeben musste. Wäre ihre Mutter noch am leben, so könnte sie sicherlich selber entscheiden wen sie heiraten wollte, aber so eben nicht. Manchmal war das leben eben nicht fair. "Und weiter?", fragte sie, da er einen Satz angefangen hatte und dan aufgehört hatte weiterzusprechen. Den sie war neugierig und wollte wissen, was er zu sagen hatte.

Lyrian zuckte zusammen, als Lydiana nach seinen letzten Satz fragte.

Tja, das Gute an Lyrian war halt das er stets die Wahrheit sagte!
Er konnte zwar auf Fragen etc. die man ihm stellte ausweichen, aber das machte er eigentlich nicht gerne.

"Grmpf! Ich höre mich bestimmt aufdringlich an, aber seid 12 Jahren bin ich alleine unterwegs und habe mich noch niemanden anvertraut! Ich weiß nicht wie ich das sagen soll, aber du bist das erste Wesen zu dem ich Vertrauen gefunden habe! Eine Freundschaft zu dir wäre mir sehr wichtig, aber ich werde verfolgt und deswegen glaube ich nicht das du diese Freundschaft umbedingt möchtest. Ausserdem hast du dein Zuhause!"

Lyrian lächelte Lydiana zu.
Aber es war ein Lächeln das ihr zeigen sollte das er sich jeden Moment wieder verabschieden würde.

Sie hörte ihm aufmerksam zu, was sie eigentlich selten tat, da sie selten etwas interessierte. Aber das hier interessierte sie wirklich und deshabl hörte sie ihm auch aufmerksam zu. "Ich könnte das nie tun, egal was mich stört oder was ich nicht mag... Ich würde niemals von zu Hause weglaufen! Aber gegen eine Freundschaft mit dir habe ich nichts dagegen!", sagte sie und sah ihn an. Lydiana lächelte leicht und war froh, dass er ihr die Wahrheit gesagt hatte, aber in Gedanken war sie noch immer bei Jack.

Fragent sah Lyrian Lydiana an.

Würde sie tatsächlich ein "vorher bestimmtes" Leben führen wollen???
Er konnte es irgentwie nicht glauben.

"Ich möchte und wollte ja nur meinen eigenen Weg wählen und frei sein!"

Lyrian seufzte.

"Ich danke dir aber sehr das du meine Freundschaft annimmst und mir deine anbietest!"

Lyrian aber wurde das Gefühl nicht los irgentwie im Weg zu sein!

"Ich sollte dann gehen, denn ich spüre irgentwie du wartest auf Jemanden, oder? Wir werden uns aber sicher wieder sehen!"

Lyrian lächelte Lydiana zu.
Ausserdem hatte er ja noch das Geschenk.
Ohne auf eine Antwort zu warten wande er sich um und ging.

Na ja, er war nicht weit, als er sich umwande und zurück sah.
Lyrian fühlte sich nicht wohl Lydiana zurückzulassen.

Tja, hätte er besser aufgepasst und nach vorne geschaut!
Lyrian hatte einen Abgrund übersehen!
Er konnte nicht einmal erschrocken aufschreien als er schon auf den Boden aufschlug!